Beschreibung
Bedeutende reich intarsierte Kommode mit Vitrinenaufsatz. Circa Ende 18. Jahrhundert. Der Region um das Dreiländereck Deutschland, Belgien und den Niederlanden zuzuschreiben. Insbesondere inspiriert vom Lütticher Stil des 18. Jahrhundert. Möbel mit vergleichbarer Marketerie befinden sich in regionalen Museen, wie z.B. dem Museum der Abtei von Stavelot.
In verschieden Edelhölzern furnierter und intarsierter zweiteiliger Korpus mit schräggestellten Lisenen. U.a. Mahagoni, Wurzelholz, Bandelwerk in Buchsbaum mit Ahorn Fadenintarsien. Blindholz Eiche.
Kommodenunterteil mit 3 geschweiften Schubladen unter einer flachen Klappe. Dazu passend geschweifte ausgeschnittene Sockelschürze. Profilierte leicht überstehende Deckplatte mit großer 12-zackiger Faltstern-Intarsie. Darauf zurückgesetzter zweitüriger Vitrinenaufsatz mit profiliertem Gesims. Innen mit einem Regalboden ausgestattet.
Sowohl alle Schubladen, als auch die Klappe und die Tür sind mit Schlüsseln verschließbar.
Später ergänzte Messingscharniere an der Klappe. Eventuell war dort ursprünglich ebenfalls eine Schublade.
Maße: 104,5/ 175 cm hoch, 132 cm breit, 40/ 73 cm tief
Fachmännisch wohnfertig restauriert.
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